Der erste Versuch, den Brustansatz bei einer Lipomastie zu reduzieren, sollte eine Gewichtsabnahme sein. Schließlich dient der Verlust von Körperfett in hohem Maße auch der allgemeinen Gesundheit, außerdem sind die Kosten einer Lipomastie-Behandlung auf diesem Weg verschwindend gering. Vielen Menschen gelingt es jedoch häufig nicht, ihr Gewicht und ihren Körperfettanteil mittels Sport und Diäten derart und dauerhaft zu verringern; zudem bleibt die Ausbildung der Brust oftmals auch trotz Gewichtsverlust bestehen. In vielen Fällen bleibt daher nur ein medizinischer Eingriff für die Brustverkleinerung, der jedoch mit entsprechenden Kosten verbunden ist.
Die Kosten für eine Fettabsaugung beginnen bei etwa 2500 Euro. Zu beachten ist bei dieser Angabe jedoch, dass es sich dabei lediglich um einen Richtwert handelt, die Kosten können daher unterschiedlich ausfallen und sind z.B. abhängig von der Menge des abzusaugenden Fettes, der individuellen Honorarvorstellungen der Ärzte oder auch regionalen Preisunterschieden. Da es sich dabei um einen rein kosmetischen Eingriff handelt und kein Krankheitsbild vorliegt, übernimmt die Krankenkasse die Kosten nicht Die Kosten für einen Magenballon belaufen sich auf etwa 3000 bis 4000 Euro, dies schwankt je nach Begleitprogramm und behandelnder Klinikgruppe. In bestimmten Fällen werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen, dabei muss der BMI des Patienten allerdings einen Wert über 40 betragen, also eine ausgeprägte und schwerwiegende Adipositas vorliegen.
Die Preise einer Lipomastie-Behandlung sind damit nicht gering, können sich in vielen Fällen aber eindeutig lohnen. Wenn sich Sport und Diäten nicht auszahlen und das Gewicht und Körperfett nicht in solchem Maße reduziert werden kann, dass auch der Brustansatz schwindet, ist ein fachärztliche Eingriff oftmals der geeignete Weg, um ein positives Lebensgefühl wiederherzustellen.